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JazzTime Böblingen - Programm Herbst 2024 und Tickets HIER


Liebes Publikum,

im zweiten Halbjahr freuen wir uns auf Filmmusik im Jazz, Johannes Ludwigs Vagabond Souls und die Schaffenskraft von Bud Powell.

Filmmusik & more lautet das Motto der JazzTime am 11. Oktober. Viele Songs, die zu Jazzstandards wurden, stammen ursprünglich aus Filmen wie beispielsweise die Titelmusiken "Pink Panther" und "The days of wine and roses" zu den gleichnamigen Filmen. Andere Songs wie "My favorite things" entstammten Musicals oder wurden wie "As time goes by" in den Filmen von Musikern gesungen. Allen gemeinsam ist, dass diese Songs durch das Kino oder Fernsehen bekannt geworden sind. Die Kompositionen Henry Mancinis, der auch die beiden erstgenannten Titel komponiert hat, stehen dabei im Mittelpunkt, da sich sein Geburtstag 2024 zum 100. Male jährt.

Am 22. November gastieren Johannes Ludwigs Vagabond Souls mit ihren Deep Grooves & more. Vagabond Souls ist die 2021 ins Leben gerufene Band des Saxophonisten und Komponisten Johannes Ludwig. Für eine Studioproduktion im Deutschlandfunk in Köln brachte er damals einige seiner engsten musikalischen Vertrauten zusammen, um das gleichnamige Debütalbum aufzunehmen. Die ungewöhnliche Besetzung in Kombination mit einem gleichzeitig sehr zugänglichen, aber auch anspruchsvollen Charakter der Kompositionen fand begeisterte Resonanz bei Publikum und Presse. Es folgten Konzerte u.a. bei den Leipziger Jazztagen, eine schnell ausverkaufte erste CD-Edition spricht in Zeiten von kostenlosem Streaming für sich.

Zum Jahresabschluss steht am 13. Dezember die Musik von Bud Powell & more im Mittelpunkt. Bud Powell steht wie kein anderer Pianist für die Weiterentwicklung des Jazzpianos in den 1940er Jahren. Aufgewachsen in der Tradition des Stridepianos mit Vorbildern wie Art Tatum, nahm er vermehrt die Einflüsse des Bebop in sein Spiel auf und lieferte sich mit seiner Virtuosität regelrechte Battles mit Charlie Parker. Nachdem er 1945 von einem Polizisten schwer am Kopf verletzt wurde und wegen zunehmenden Alkoholproblemen konnte er Mitte der 50er Jahre nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. 1959 ging er nach Paris, weil ihm der Rassismus in den USA immer mehr zusetzte. Dort erlebte er nochmals eine große Anerkennung vor allem durch Francis Paudras einem französischen Jazzfan, der sich um ihn liebevoll kümmerte. Bertrand Tavernier setzte dieser Freundschaft in dem Film Round Midnight ein Denkmal. Das "& more" werden dieses Mal passend zur Vorweihnachtszeit "American Christmas Standards" der 40er und 50er Jahre sein.

Unser besonderer Dank gilt der Förderung durch die Stadt Böblingen, die Kreissparkasse Böblingen und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Alle Informationen zum Programm unter Konzerte. Karten gibt es unter Tickets. Bis zur nächsten JazzTime... wir freuen uns auf Sie!

Ihre Tilman Jäger & Ralf Püpcke (die dankbaren Böblinger Kulturpreisträger 2023),
i.V. der Veranstalter

P.S.: Das Online-Jazz-Magazin www.jazzreportagen.com berichtet immer mal wieder über die JazzTime inklusive schönen Live-Fotos von Rainer Ortag, so zuletzt vom 17.11.23 über Werner Ackers "Wes Montgomery & more", siehe HIER. Zudem vom 08.12.23 über Flute & more, siehe HIER

P.P.S.: Weiterhin lohnt sich ein Rückblick auf unsere zwei digitalen Wohnzimmerkonzerte von 2020.

JazzTime @home feat. Carlos Vera | John Lewis & more | 26. November, 20:30 Uhr [Aufzeichnung]
https://www.youtube.com/watch?v=8hR0czda3F4

JazzTime @home feat. Kassiopeia | 18. Dezember, 20:30 Uhr
https://youtu.be/WOULJx8TR6I


 
     
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